Martinsfest

Am Abend des 11. Novembers wurde die langjährige Tradition des Martinsfestes mit Laternenumzug begangen. Das Festum Sancti Martini, dem heiligen Martin von Tours gewidmet, hat seine Ursprünge tief in der Geschichte und wurde im Laufe der Jahrhunderte von vielen Kulturen gelebt und eigens interpretiert.

Der Brauch des Martinsumzugs mit Laternen entstand um die Wende des 20. Jahrhunderts, und wird bis heute, in weiten Teilen des deutschsprachigen Raums, praktiziert. Auch in Vösendorf erfreut sich diese Tradition großer Beliebtheit, besonders für die Kinder ist das Basteln von Laternen eine riesige Freude. Auch beim letzten Martinsumzug, organisiert von der Pfarre Vösendorf und der Marktgemeinde, konnten wieder die unterschiedlichsten Laternenmotive entdeckt werden.

Lichterzug
Nach der Martinsmesse in der Pfarrkirche, welche sehr interaktiv und für Kinder interessant gestaltet war, ging es schließlich mit den hellleuchtenden Laternen in Richtung Schlosspark. Dutzende Kinder und deren Eltern stimmten dabei die traditionellen Martinslieder an, während der Menschenzug den dunklen Novemberabend erhellte. Dabei wurden klassische Lieder wie „Ich geh mit meiner Laterne“ und „Ein bisschen so wie Martin“ gesungen. Von der Pfarre ging es an der Volksschule vorbei und die Professor Peter Jordan-Straße entlang. Vor dem Pflege- und Betreuungszentrum ging es schließlich nach rechts in das Schlossareal. Im Schlosspark angekommen, wartete bereits Bürgermeister Hannes Koza mit einer Überraschung auf die Teilnehmer:innen. Es gab Kipferl, welche, ganz nach dem Vorbild des heiligen Martin, untereinander geteilt wurden.

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