Hilfe für Streunerkatzen

Hilfe für Streunerkatzen

Viele Katzenbesitzerinnen und Katzenbesitzer kennen das Thema: Der liebe Stubentiger will einfach nicht in den vier Wänden bleiben, sondern die Welt draußen erkunden. Tierärzte sind sich auch darüber einig, dass man Katzen den nötigen Freigang gestatten sollte, da sie im Normalfall ortstreu wieder heimkehren.

Problematisch wird es dann, wenn freilaufende Katzen kein Zuhause mehr haben. Dies kann passieren, weil sich die Tiere verlaufen oder ausgesetzt werden. Sind diese Katzen nicht kastriert, werden sie zum Problem: Die Streuner – also verwilderte Hauskatzen – leben schutzlos auf der Straße, ständig auf der Suche nach Futter, ohne ärztliche Versorgung und vermehren sich unkontrolliert (eine Katze bekommt zwei bis drei Mal pro Jahr drei bis fünf Junge). Kaum zu glauben: Auch in Vösendorf gibt es mehrere Populationen dieser armen Tiere!

Dank einiger aufmerksamer Vösendorferinnen und Vösendorfer wurden uns mehrere Fälle von Streunerkatzen berichtet. Als für den Tierschutz zuständiger Gemeinderat ist es mir ein besonderes Anliegen, aktiv dabei zu unterstützen, diesem Problem ein Ende zu setzen.

Drei Projekte wurden bereits erfolgreich abgewickelt – Einfangen & Kastration

Alfred Strohmayer mit Roswitha Joachimsthaler
  1. In der Mitterberggasse haben wir wilde Katzen eingefangen und erfolgreich kastriert. Dabei unterstützte uns die Familie Danicek. Sie fingen die Katzen ein und transportierten die Käfige selbst zum Tierschutzhaus. Zugleich gaben Sie zwei Katzen ein neues Zuhause. Besten Dank dafür.
  2. In der Wienerstrasse hat sich Frau Joachimsthaler der Katzen angenommen. Gemeinsam mit der Amtstierärztin und Herrn Stefan Scheidl vom Tierschutzhaus wurde die Kastration aller Streuner organisiert. Dabei möchten wir uns nochmals sehr herzlich bei Familie Joachimsthaler bedanken, die sich hingebungsvoll um die Tiere kümmert.
  3. In der Dr. Karl-Renner Gasse konnten im November 2021 ebenfalls 8 Tiere eingefangen und kastriert bzw. sterilisiert werden.

 

In allen drei Fällen war eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen den betroffenen Anrainern, dem Tierschutzhaus und der Umweltabteilung der Gemeinde der Schlüssel zum Erfolg.

Bitte um Beachtung

Generell wollen wir darauf hinweisen, dass das Füttern von Streunern nicht erlaubt ist. Personen, die Streuner füttern, übernehmen dadurch die Verantwortung über diese Tiere. Freilaufende Hauskatzen können durch Futtergaben an anderen Orten als ihrer Heimat dazu verleitet werden, nicht mehr nach Hause zurückzukehren.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für Ihren Einsatz.

Ihr GGR Alfred Strohmayer